Als queeres Clubprojekt liefert der Salon Queertronique seit fast 6 Jahren Trans* Visibility an den Decks. Die siebte Edition des Salons befasst sich mit der wohl derzeit queersten aber auch historisch problematischsten Musikrichtung: Techno.
Der im industriellen Detroit der späten 80er Jahre von der schwarzen Mittelschicht kreierte Sound wurde schnell von der weiß cis-männlich geführten Musikindustrie übernommen. In den 90ern wurde Techno als cisheterosexuelles Gegenkonzept zum „verschwulten“ House instrumentalisiert. Techno wurde zum white- und queerwashed Soundtrack der großen Clubs.
Die steigende Trans* Visibilität in den digitalen Medien bedeutet allerdings keine steigende Trans* Visibilität in den Techno Clubs. Ganz im Gegenteil mangelt es der aktuellen Clubkultur an Queerness und Weiblichkeit. „Mouna“ ist das griechische Wort für den Begriff „Cunt“ der Ballroom Szene. Es ist eine Auszeichnung für eine besonders anziehende Weiblichkeit.
Technomouna Lisa ist daher die Galionsfigur unserer siebten Edition des Salon Queertronique. Sie repräsentiert ewige Weiblichkeit in edgiger trans* Cuntness, eine neue Sheroe, deren Soundtrack ein Techno voll mit Überraschungen ist.
Den Abend bestreitet unsere Salonnière Saeleen Bouvar mit Khloe, venezolanische Resident DJ des Rawmantique Kollektivs und Hausvrau B. Poderosa, die die Tanzfläche bereits beim letzten Salon zum Kochen brachte.
© Saeleen Bouvar
© Khloe
© Stellan Vincent
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